Rückblicke auf unsere Veranstaltungen von 2017

Generalversammlung 2017 vom Samstag, 29. April 2017, im Haus zum Dolder, in der 5-Sterne-Region Beromünster. 

Präsidentin Christine Lötscher begrüsst pünktlich um 10.00 Uhr die Anwesenden, mit dem Leitgedanken des Jahresprogrammes 2017 " Als Touristen zu Hause unterwegs." Im Begrüssungesartikel vergleicht sie, wie wir zu Hause oder in fernen Ländern unterwegs sind. Wir sollten zu Hause genauso aufmerksam und freundlich gestimmt anderen Menschen begegnen. Freundlicher und rücksichtvoller Umgang mit unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern könnte das Gefühl von "zu Hause sein" vermitteln. Mit diesen anregenden Gedanken wurde die Generalversammlung eröffnet.

Alles Weitere entnehmen Sie im Protokoll (Download als PDF)


Hans-Ruedi Ulrich, Protokollführer ad interim


Besichtigung des Bürgenstock Resort vom Freitag, 3. März 2017

120 erwartungsfrohe Personen fanden sich zur ersten Veranstaltung im Jahr 2017 der Staatsbürgerlichen Gesellschaft des Kantons Luzern auf dem Bürgenstock ein. Treu dem Motto 2017 "Tourismus in Stadt und Land - Als Touristen zu Hause unterwegs" durften die vier Gruppen zu je 30 Personen das neue Bürgenstock Resort besichtigen. Die Führung begann im altehrwürdigen Hotel Palace. Viele Gebäude befinden sich noch im Bau, fast kaum denkbar, dass das Resort im September 2017 fertig erstellt sein soll. Während dem interessanten Rundgang erfuhren die Besucher, dass auf dem 60 Hektaren grossen Grundstück 383 Zimmer und Suiten, 68 Residence - Suiten mit Hotelservice, ein Medical Wellness-Hotel, ein 10`000 m2 grosses Spa, Konferenzzentrum, überdachte Tennisplätze, zwölf Restaurants, Kino, Golfplatz eine eigene Bergbahn und sogar ein eigenes Kraftwerk für Strom und Wasser gebaut wurden. Imposant die Tennishalle, mit einer wunderbaren Holzdecke in Form eines Tennisballes. Alles angefertigt aus einheimischen Holz. Beim Bau des Resort wurde sehr darauf geachtet, dass möglichst einheimische Firmen die Arbeiten ausführen konnten.

Beim anschliessenden Round-Table Gespräch im wunderschönen Festsaal des Hotels Palace erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitere Informationen über das Resort und den Tourismus. Die Veranstaltung der Staatsbürgerliche Gesellschaft des Kantons Luzern war der erste offizielle Anlass, der im neuen Bürgenstock Resort stattfand. Die Teilnehmer am Gespräch, Bruno H. Schöpfer, Gastgeber, Managing Director der Katara Hospitality Switzerland  AG, Besitzergesellschaft des Bürgenstock Resort, Marcel Perren, Tourismusdirektor Luzern, Jo Müller, ehemaliger Direktor der Bürgenstock Hotels und jetziger Hotel Kurator im Bürgenstock Resort wussten auf die gestellten Fragen eine gut verständliche Antwort zu geben. Leider musste Theo Schnider, Direktor der UNESCO Biosphäre Entlebuch wegen eines Sturzes seine Teilnahme kurzfristig absagen.

Bruno Schöpfer erläuterte, dass auch sehr viel investiert wird, in die Personalunterkünfte mit eigener Wellnessanlage, Fernsehraum und weitere Dienstleistungen. Weiter erwähnte er, dass das Resort eine enorme Wertschöpfung für die Region sei. Laut einer Studie von BAK Basel kommen auf jeden Franken, der auf dem Bürgenstock ausgegeben wird, 40 Rappen die ausserhalb der Betriebe generiert werden. Das macht eine Summe von 40 Millionen zusätzlicher Wertschöpfung in der Region. Man lege auch grossen Wert auf die Ausbildung diverser Berufe. Weiter meinte Bruno Schöpfer, man habe den Kontakt zur Bevölkerung in der nahen und weiteren Umgebung gesucht. Jedermann sei herzlich willkommen auf dem Bürgenstock. Sei es um die Picknick-Plätze zu besuchen, oder in einem der vielen Restaurants etwas Feines zu geniessen.

Marcel Perren, Tourismusdirektor Luzern plagen Sorgen wegen dem starken Franken oder dem Carparkplatz am Schwanenplatz. Für Marcel Perren ist es ganz klar, dass Luzern vom Bürgenstock Resort profitieren werde. Das Resort werde auch von Luzern profitieren, besonders wenn im Sommer 2018 das neue Schiff von Luzern her mit dem  Resort verbunden sein wird. Er lobte das Motto des Jahres 2017 der Staatsbürgerlichen Gesellschaft " Als Touristen zu Hause unterwegs ". Es gebe so viel Schönes direkt vor der Haustüre.

Jo Müller, ehemaliger Direktor der Bürgenstock Hotels erzählte aus früheren Zeiten. Mit heute kaum mehr zu vergleichen. Hotel Kurator sei eine neu geschaffene Berufsbezeichnung extra für das Bürgenstock Resort. Seine Aufgabe bestehe darin, dass die wertvollen Gegenstände der ehemaligen Bürgenstock Hotels in den neuen (alten) Räumen in voller Pracht zur Geltung kämen. Viele Bilder, Gegenstände und sogar eine Liftkabine gehören in das Inventar. Moderne Hotels habe man genug, neue Hotels mit der alten Hotelgeschichte verbunden gebe es sehr wenige.

Da nicht viele Fragen der Besucher an die Gesprächsteilnehmer kamen, konnte die Präsidentin Christine Lötscher pünktlich zum "urchigen Bürgenstock Imbiss" einladen. Die einheimischen Produkte schmeckten ausgezeichnet, besonders der Bratchäs vom Chees Manager (Zitat der Präsidentin) alias Bauer Sepp Amstutz vom Hof Untermisli, Obbürgen.


Gesprächsleiter und Vorstandsmitglied

Hans-Ruedi Ulrich       


Besuch der Merian Gärten in Basel, Samstag, 1. Juli 2017

Die Merian Gärten, direkt am Stadtrand von Basel gelegen, waren das Ziel des heutigen Tagesausfluges. Unter der kundigen Führung von zwei Guides konnten die 45 Staatsbürgerinnen und Staatsbürger das einzigartige Gartenparadies bewundern und viel über die Geschichte der Familie Christoph Merian erfahren. Dank einer gut dotierten Stiftung wurde auf dem einstigen Gelände der Grün80 ein Gartenparadies geschaffen, das sich durch eine grosse Pflanzenvielfalt auszeichnet. Verteilt über die ganze Gartenanlage befinden sich botanische Sammlungen von Rhododendren, Fuchsien, Pfingstrosen und Clematis. Ganz besonders hervor sticht auch die europaweit grösste Iris-Sammlung mit 1500 verschiedenen Sorten. Diese Sammlung geht zurück auf die deutsche Gräfin Helene von Stein-Zeppelin (1905-1995), eine bekannte Iris-Züchterin, die schon als Kind historische Bartiris-Sorten sammelte. Abgerundet werden die Merian Gärten mit dem Englischen Garten, den Nutzgärten mit seltenem Gemüse und zahlreichen Kräutern und Teesorten. Die historische Villa Merian, mitten im Park gelegen, war der Treffpunkt für das Mittagessen. Dort wo an 1. Mai 1980 auch die englische Königin Elisabeth II zu Gast war, liess es sich gut verweilen. Am Nachmittag blieb genügend Zeit, die prächtige Gartenanlage auf eigene Faust zu erkunden oder sich auf einen Rundgang im angrenzenden Park im Grünen zu machen.

Cornel Erni, Kassier



 „Schiff ahoi“ auf dem Vierwaldstättersee, Dienstag, 22. August 2017

Rückblick

Eine Seefahrt die ist interessant, lustig und unterhaltsam,…..

…..Wenn Mick Baumgartner als Solo Besatzung mit seiner Aurora vor dem KKL in See sticht und von Frau Irene Weber begleitet wird. Mit zwei Gruppen durfte die Aurora an diesem Abend die Rundfahrt machen. Die eine startete um 17.30 h, die andere um 19.00h beim Schiffsteg vis a vis der Seebar. Die strahlenden Gesichter der ersten Gruppe verrieten uns, dass uns eine spannende Bootsfahrt bevorstand. Nach der Begrüssung von Mick Baumgartner und den beiden Frauen , der Präsidentin und Frau Weber tourten wir im Seebecken von Luzern, vor dem Nationalquai zum Verkehrshaus bis zum Meggenhorn dort überquerten wir den See um vor dem linken Seeufer wieder zurück zum KKL zu gelangen.

Frau Weber wusste bei jedem markanten Gebäude etwas zu erzählen. Vom See aus wirkten die noblen Häuser aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg imposant. So erzählte uns Frau Weber, dass das heutige „National“ im 2. Weltkrieg als Militärspital benutzt wurde, das Casino mit seinen Attraktionen schon früher als Spielhöhle oder Spielhölle bekannt war, und das „Monopol“ Nidlepalast genannt wurde, weil es auf dem Platz der ehemaligen Käserei gebaut wurde. Sie wusste natürlich auch einiges von früheren Gästen und Besitzern zu erzählen, das uns zum Schmunzeln brachte.

Wir wissen jetzt auch weshalb das Haus, welches Karl Spitteler bewohnte, von vielen südländischen Pflanzen umgeben ist.  Diesen Hotels vorgelagert, das renovierte Badehaus. Wo früher Männlein und Weiblein strickte getrennt und nur in Ganzbadeanzüge geduldet wurden. Der heutige Lido war eines der ersten gemischten Strandbäder der Schweiz. Dass die Jesuiten einen Sommersitz hatten, wusste von uns niemand. Rechts der heutigen Seeburg steht der Jesuitenhof, der später zu einer Seidenweberei umgenutzt wurde. Nach deren Schliessung war eine Irrenanstalt geplant, die aber nicht realisiert wurde, weil dies nicht zur Touristenstadt passte. Weiter tuckerte das Schiff beim Bootshaus des Schloss Meggenhorn vorbei zur kleinen Insel mit der St. Niklaus Kapelle. Es wird nicht verraten, ob uns die Statue zugeblinzelt hat, oder nicht.  Einen Blick nach Meggen und wir überqueren den See. Hier erspähen wir den Sommersitz der belgischen Königsfamilie, der nach dem Unfall von Königin Astrid in Küssnacht an eine Basler Familie verkauft wurde. Dies zeigt das Baslerwappen am Bootshaus. Stadtwärts, beim Wagnermuseum, erzählte uns Frau Weber über das Privatleben Wagners ….…..

Die leuchten Stadt hatte sich an diesem Abend von seiner besten Seite gezeigt. Bilderbuchreif, die Wachttürme der Stadt und im Horizont die untergehende Sonne. Nach ca. 1.5h war diese Seefahrt zu Ende. Ein Dank geht an unsere Präsidentin, die alles organisiert hat, Frau Irene Weber für die sehr gute und interessante Führung und Mick Baumgartner dem besten Kapitän der Aurora.


Schiff ahoi 

Rosy Schmidli-Walker, Vorstandsmitglied



Eine 1000jährige Geschichte – Besuch des Klosters Einsiedeln – 18. November 2017

Bei bereits hochwinterlichen Verhältnissen liessen sich 37 Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in Einsiedeln vom Klosteralltag und der unglaublich langen lebendigen Tradition begeistern.

Die halbstündige Diavision zeigte uns zum Auftakt in eindrücklichen Bildern - und mit mystischer Musik untermalt - die Geschichte des Klosters und den Alltag der Mönche. Die Paters Lorenz Moser und Gabriel Kleeb führten uns anschliessend durch das Kloster, die Klosterkirche und die Bibliothek.

Sehr anschaulich und humorvoll wurden uns u.a. der Ablauf eines Tages im Kloster geschildert, die Geschichte der Schwarzen Madonna erzählt und in der Bibliothek sogar Dokumente aus der Reformationszeit gezeigt.

Zum Abschluss gab es Gelegenheit am täglichen Vesper-Gottesdienst teilzunehmen mit der anschliessenden, sehr eindrücklichen Anbetung der Schwarzen Madonna durch alle Mönche des Klosters.  


Erich Hangartner, Vorstandsmitglied